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Tipps für die Rückkehr nach einem Ermüdungsbruch

Stressfrakturen im Mittelfuß gehören bei ambitionierten und semiprofessionellen Läufern zu den häufigeren Verletzungen. Darüber wie lange der betroffene Athlet nach dem Auftreten eines solches Bruchs sein Training unterbrechen und wann und mit welchen Belastungen er wieder einsteigen sollte, gibt die Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin Auskunft und legt einen Sechs-Punkte-Plan vor.

Zu den grundlegenden Regeln gehört die Hinwendung zur Verletzung selbst. Nicht eine feste und letztlich willkürliche Zeitspanne entscheidet, sondern der Schweregrad der Fraktur bestimmt demnach, wie lange pausiert und wann und mit welcher Intensität der Rekonvaleszent wieder mit dem Training beginnen kann. Wichtig ist dabei, dass der Sportler während der lauftraingsfreien Zeit darauf achtet, mit anderen sportlichen Betätigungen, wie beispielsweise Schwimmen oder Radfahren seinen Fitnesslevel so weit wie möglich zu halten. Darüber hinaus rät die Zeitschrift dazu, Muskeln im Umfeld der Verletzung zu trainieren, um so auch eventuellen weiteren Ermüdungsbrüchen, deren Zusammenhang mit fehlender Muskelgröße belegt ist, vorzubeugen.

Als Indikator, wann der Läufer die verletzte Stelle wieder stärker belasten kann, gilt nach den Sportärzten, eine fünf aufeinanderfolgende Tage währende schmerzfreie Phase. Dabei sollte zunächst die Trainingsdauer erhöht werden und erst im zweiten Schritt die -Intensität. Da sogenannte Stressfrakturen das Risiko für weitere Ermüdungsbrüche um ein Vielfaches erhöhen raten die Sportmediziner insbesondere nach einer solchen Verletzung zu gezielt vorbeugendem Training.

Quelle: https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/das-optimale-vorgehen-bei-stressfrakturen-der-sechs-punkte-plan