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Was hilft wirklich bei Erkältung?

Die Erkältungssaison ist eröffnet. Anti-Allergie-Mittel können die Symptome lindern, vor deren Einnahme sollten Patienten jedoch ärztliche Beratung in Anspruch nehmen.

Die Erkältungssaison ist eröffnet. Anti-Allergie-Mittel können die Symptome lindern, vor deren Einnahme sollten Patienten jedoch ärztliche Beratung in Anspruch nehmen.

Spätestens ab November rollt die erste heftige Erkältungswelle über Deutschland. Im Büro, im Bus und letztendlich auch im eigenen Bett wird geschnieft, geschnäuzt, geschwitzt und gehustet was das Zeug hält. Wer sich eine Erkältung (grippalen Infekt) eingefangen hat, kann sich zumindest einer Sache gewiss sein: Kollegen, Freunde und Familienmitglieder haben jede Menge Medikamententipps oder Hausrezepte gegen die Symptome der lästigen Viruserkrankung auf Lager, welche aber in der Regel kaum oder überhaupt nicht helfen. Daher sind Mediziner der Universität Alberta in Kanada der Frage nachgegangen, was Erkältungs-Patienten tatsächlich tun können, um ihr lästiges Leiden zu lindern.

Nach intensiver Datenanalyse und Recherchearbeit kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Kombination aus Antihistaminika (Wirkstoffe, die normalerweise oft gegen Allergien eingesetzt werden) und Medikamenten, die eine abschwellende oder schmerzlindernde Wirkung besitzen, zumindest bei Erwachsenen tatsächlich dazu geeignet ist, Erkältungssymptome zu lindern. Allerdings bleiben die Nebenwirkungen hier nicht aus. Gerade bei den Antihistaminika ist Vorsicht geboten, denn diese können starke Müdigkeitserscheinungen hervorrufen. Patienten, die diese Methode testen möchten, sollten dies in jedem Fall vorher mit ihrem Arzt abklären.

Die Einnahme von Vitamin C als „ bewährte“ Methode zur Erkältungsbekämpfung entpuppte sich laut Analyse-Ergebnis der Universität Alberta hingegen als völlig nutzlos.

Zur Erkältungsvorbeugung empfehlen die Kanadischen Forscher übrigens auch kein Vitamin C, welches entgegen der landläufigen Meinung wohl keinerlei Einfluss auf die entsprechenden Viren zu haben scheint. Als Präventivmaßnahme eignet sich laut Universität Alberta die Einnahme von Zinkpräparaten.