Dass ein schwerer Verlauf einer Covid-Erkrankung durch Diabetes, starkes Übergewicht und Bluthochdruck begünstigt wird, ist mittlerweile wissenschaftlicher Konsens. Dass auch die Ernährung ein wichtiger Faktor für die Schwere der Erkrankung darstellt, haben nun Wissenschaftler der Columbia Universität in New York verlautbaren lassen. Bereits im Sommer 2020 führten die Mediziner eine Befragung bei knapp 2900 Angehörigen des Gesundheitswesens durch. Bei der Befragung wurden auch Faktoren wie Geschlecht, Abstammung, Alter, direktes berufliches Umfeld, sportliche Aktivität sowie der Body-Mass-Index (BMI) und der Vorerkrankungsstatus der Probanden berücksichtigt.

Die Ergebnisse haben gezeigt, dass mit dem Virus infizierte Umfrageteilnehmer, deren Ernährungsweise auf pflanzlichen Lebensmitteln basiert, um fast drei Viertel seltener mittelschwere bis schwere Krankheitsverläufe aufwiesen. Diejenigen mit einer Fisch-basierten Ernährung erkrankten zu 59 Prozent seltener mittelschwer bis schwer.