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Das Corona-Virus in Europa

Das ursprüngliche aus China stammende Covid-19-Virus hat auch in Italien Fuß gefasst.

Es ist das gesellschafts- undgesundheitspolitische Thema dieser Tage: Das Covid-19-Virus, besser bekannt als Coronavirus, seine Verbreitung und die Folgen, die sich auch in Deutschland daraus ergeben. In Europa hat sich die Diskussion nach einer vermehrten Zahl von Krankheitsfällen in Norditalien noch einmal deutlich verstärkt. Durchaus besorgniserregend ist dabei, dass viele der betroffenen Patienten in Italien das Virus weder aus China mitgebracht haben, noch direkten Kontakt zu Erktrankten hatten, was bedeutet, dass der Ansteckungsherd in den betroffenen Regionen selbst zu suchen ist.

Das European Centre for Disease Prevention and Control (Europäisches Zentrum für Krankheitsvorsorge und -Kontrolle) rechnet daher mit einer Zunahme der Krankheitsfälle. Sollte es in Europa zu einer Epidemie kommen, so hoffen die Experten, dass diese erst nach Abebben der aktuellen Grippewelle einsetzt. Fallen beide Krankheitswellen zusammen, würde die Zahl der zu testenden Patienten deutlich ansteigen, da die Symptomatiken von Influenza (Grippe) und Covid-19 deckungsgleich sind. In diesem Fall, darauf weis ECDC hin, wäre es besonders wichtig, die Beschäftigten im Gesundheitswesen vor den Gefahren einer Ansteckung zu schützen, da eine deutlicher Anstieg in diesem Bereich zu einer Belastung der Gesundheitssysteme führen könne. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sprach bereits davon, dass das Corona-Virus „als Epidemie in Europa angekommen“ ist und hat bei einem Übergriff der Epidemie auf Deutschland zusätzliche Schutzmaßnahmen angekündigt.